Hormonuntersuchung

Hormone spielen für unseren Organismus eine große Rolle. Ein Mangel oder ein zu viel an Hormonen verursacht vielfältige Symptome und Krankheitsbilder. Ist nur eine von vielen Hormonausschüttungen gestört, ist der gesamte Hormonregelkreislauf beeinträchtigt und kommt aus dem Gleichgewicht.Aus diesem Grund kann in vielen Fällen eine Hormonuntersuchung sinnvoll sein. Die Untersuchung erfolgt über einen Speicheltest, und gibt Aufschluss über die wichtigsten Hormone wie Progesteron, Östrogene wie Estriol, Estradiol, DHEA, Testosteron und Cortisol. Fehlen dem Körper Hormone, kann man naturheilkundlich eine homöopathische oder pflanzliche Hormonstimulation als mögliche Therapieform wählen.*

Hormonuntersuchung im Speichel

Man kann die Hormone im Blut und auch im Speichel messen. Ich empfehle immer neben der Blutuntersuchung (wird meist vom Gynäkologen gemacht) noch eine Untersuchung der Hormone im Speichel. Der Vorteil dieser Untersuchung ist, dass im Speichel nur die frei verfügbaren Hormone gemessen werden. Speicheltests sind aber nur für einige Hormone wissenschaftlich anerkannt. Im Blut bestimmt man die Gesamtheit aller im Blut vorliegenden Hormone – die aktiven, freien und die inaktiven an Transporter gebundenen.

Hormone wie beispielsweise Östradiol und Progesteron sind lipophil (fettliebend) und nicht wasserlöslich, deshalb müssen diese für den Transport im Blut an Trägereiweiße (Sexualhormon bindende Globuline – SHBG) gebunden werden und stehen dem Körper solange nicht zur Verfügung. Nur ein geringer Teil von 1-5% ist bioaktiv verfügbar. Die frei verfügbaren Hormone stellen die aktuelle Hormonaktivität dar.

Ein Hormonspeicheltest ist aus meiner Sicht sinnvoll, wenn Sie unter einem dieser Probleme leiden:

• Unerfüllter Kinderwunsch
• Wechseljahresbeschwerden
• Libidoprobleme
• Menstruations- und Zyklusstörungen
• Verdacht auf PCO
• Übergewicht (trotz ausgewogener Ernährung)
• Burnout-Symptome
• Depressionen
• Panikattacken, Ängste
• Hauterkrankungen
• Haarausfall

*In schwerwiegenden Fällen ist eine schulmedizinische Begleitung jedoch unabdingbar.

Die Hormonbestimmungen aus dem Speichel sind wissenschaftlich zum Teil nicht bewiesen und somit Bestandteil einer alternativmedizinischen Labordiagnostik ohne Nachweis der Validität. Fragen Sie mich hierzu gerne.